Wenn ich mir den letzten Eintrag durchlese, kommt es mir vor, als wäre das in einem anderen Jahrhundert passiert. Kurz nach dem Eintrag hat mich eine Nachricht erreicht, die mich online erstmal auf mute gesetzt hat.
Ich spreche hier nicht von Tod oder Verdammnis, im Gegenteil: In vier Wochen sind wir zu viert!
Auch wenn es uns nicht klar war, aber wir hatten einen kleinen Passagier mit an Bord in New York. Und ich dachte noch: Mensch, die Cocktails sind zwar teuer, aber ordentlich Alkohol drin! Seitdem hat sich viel verändert, und ich brauche ja immer fünf Minuten bis sechs Monate bis ich verstanden habe, was das mit mir anstellt. Deswegen habe ich nichts mehr gepostet: Ich wollte es nicht nicht erzählen, aber was Inhaltreiches dazu sagen konnte ich auch noch nicht.
Ehrlich gesagt sind mir zwischendurch ein paar Wahrheiten über mein Leben und vor allem über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf klar geworden. Zum Beispiel: Leute, die sagen, dass das eine Frage der Organisation ist, sind wohl nicht ich. Denn mich hat es schier zerrissen beides gleichzeitig zu wollen. Der Mutterschutz ist eine Wohltat für meinen Kopf und meine Seele. Aber dazu später mehr.
Meine Schwangerschaft ist wunderschön und ganz schön anstrengend. Meine Herren! Sieben Monate speiben, meine Wimpern sind mir ausgefallen, meine Haut ist zeitweise so pickelig gewesen, dass nicht mal das grüne Makeup der Übelkeit davon ablenken konnte. Aber jetzt, so kurz vor Schluß. Hach, ein kleiner Wirbelwind wohnt in mir, so viel Party gab es bei Anton nicht. Und ich kann es kaum erwarten, diesen neuen Menschen kennenzulernen. Vor kurzem habe ich die Babyklamotten ausgepackt. So winzige Bodys. Uiuiui. Und auch mein Blog ist wieder zu mir zurück gekehrt. Es gibt viel zu sagen, und jetzt weiß ich auch wieder wie. In diesem Sinne: Bis bald und gute Nacht!